Archiv

Arbeitsrecht: Habe ich automatisch Anspruch auf eine Abfindung?

Viele Arbeitnehmer gehen davon aus, dass Sie einen gesetzlichen Anspruch auf eine Abfindung haben, wenn ihnen der Arbeitgeber eine Kündigung ausspricht oder einen Aufhebungsvertrag anbietet. Dies ist jedoch ein weit verbreiteter Irrglauben.

Ein fester Anspruch auf Abfindung besteht nur im Ausnahmefall. In der Regel ist eine Ausgleichszahlung für die Aufhebung des Arbeitsvertrages reine Verhandlungssache zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Wann ein Anspruch auf Abfindung besteht, worauf beim Angebot einer Abfindung zu achten ist, wie sich üblicherweise die Höhe der Abfindung berechnet und weitere wertvolle Hinweise zum Thema Kündigung und Abfindung hat Rechtsanwältin Sonja Reiff in ihrem Blog zum Arbeitsrecht für Sie zusammen gestellt:

Anspruch des Arbeitnehmers auf Abfindung?


Wichtige Informationen für Arbeitnehmer im Falle einer Kündigung

Kündigung erhalten und nun? Viele Arbeitnehmer sind überrumpelt, wenn sie eine Kündigung erhalten und wissen erst einmal gar nicht, wie sie sich verhalten sollen. Möchten Sie sich als Arbeitnehmer gegen eine Kündigung wehren, ist es zuerst einmal wichtig schnell zu reagieren und den Rat eines auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwaltes einzuholen. Denn wenn eine Kündigungsschutzklage eingereicht werden soll, muss diese innerhalb einer Frist von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung beim Arbeitsgericht vorliegen.

Gerade wenn die Kündigung überraschend erfolgt, werden Ihnen oftmals vom Arbeitnehmer neben dem Kündigungsschreiben noch weitere Vereinbarungen vorgelegt, wie beispielsweise ein Aufhebungsvertrag oder das Angebot einer Abfindung. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob die Kündigung überhaupt wirksam ist und ob Sie die Kündigung akzeptieren möchten, unterschreiben Sie hier nicht voreilig. Denn Ihre Unterschrift, z.B. auf einem Aufhebungsvertrag kann eine spätere Kündigungsschutzklage unmöglich machen.

Worauf Sie im Falle einer Kündigung achten sollten, erklärt Sonja Reiff, Rechtsanwältin mit SchwerpunktArbeitsrecht in unserer Kanzlei, ausführlicher in einem neuen Artikel auf Ihrem Blog zum Arbeitsrecht:

Die Kündigung im Arbeitsrecht



Vorfälligkeitsentschädigung bei Immobilienverkauf sind grundsätzlich keine Werbungskosten

Möchte ein Immobilienkäufer seinen Darlehensvertrag vorzeitig ablösen, so verlangt die Darlehensgläubiger in der Regel eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung, um den entstandenen Verlust an Zinszahlungen zu kompensieren. Steuerrechtlich sind diese Kosten jedoch grundsätzlich nicht als Werbungskosten anzusetzen. Dies entschied nun das Bundesfinanzgericht. Weiterlesen „Vorfälligkeitsentschädigung bei Immobilienverkauf sind grundsätzlich keine Werbungskosten“


Immobilienrecht und Notariat: Der Grundschuldzins

Bettina Schmidt, Rechtsanwältin und Notar in Frankfurt, erklärt warum bei Eintragung einer Grundschuld, zum Beispiel für eine Immobilienfinanzierung, meist ein deutlich höherer Grundschuldzins eingetragen wird.

Für die Absicherung einer Immobilienfinanzierung oder eines Darlehens verlangt die Bank häufig die Bestellung einer Grundschuld. Die Grundschuld entspricht in der Regel der Höhe der Kreditsumme. Darüber hinaus werden meist noch Nebenleistungen und sogenannte Grundschuldzinsen festgelegt, deren Zinssatz oftmals deutlich über den vereinbarten Zinsen für das Darlehen selbst liegt. Weiterlesen „Immobilienrecht und Notariat: Der Grundschuldzins“


Informationen zur Gründung einer Unternehmergesellschaft – UG (haftungsbeschränkt)

2008 wurde in Deutschland mit der UG (haftungsbeschränkt) eine weitere Form der Kapitalgesellschaften eingeführt. Insbesondere durch die niedrige Mindest-Stammeinlage von nur einem Euro sowie durch ein vereinfachtes Gründungsverfahren sollte die Unternehmergesellschaft das Gründen einer Kapitalgesellschaft deutlich vereinfachen. Die steigende Anzahl an UG-Gründungen nicht nur für Einpersonen-Gesellschaften gibt diesem Bestreben durchaus Recht. Allerdings ist eine UG-Gründung mit Hilfe des Musterprotokolls selten die optimale Lösung. Weiterlesen „Informationen zur Gründung einer Unternehmergesellschaft – UG (haftungsbeschränkt)“


Arbeitsrecht: Das neue „Elterngeld Plus“ im Überblick

Im Bestreben, insbesondere die Arbeitsbedingungen von Frauen zu verbessern, hat das Bundeskabinett Anfang Juni einen Gesetzentwurf zur Änderung des Elterngeldes beschlossen. Die Summe der ausgezahlten Beträge soll grundsätzlich unverändert bleiben. Es ändern sich jedoch die Bezugszeiträume. So können Eltern künftig bis zu 28 Monaten Elterngeld erhalten, wenn sie Teilzeit arbeiten.

Insbesondere wurden im Gesetzentwurf zum „Elterngeld Plus“ Elterngeldhöhe, Bezugszeitraum, Flexibilisierung für Eltern mit älteren Kinder, Selbstständige sowie die Elterngeldberechnung bei Zwillingen und Mehrlingen konkretisiert. Eine ausführliche Darstellung der neuen Regelungen zum Elterngeld Plus hat der Verlag Dr. Otto Schmidt auf seinem Blog Arbeitsrechtberater veröffentlicht.

Tag-It: Arbeitsrecht, Elterngeld, Elternzeit




Der Geschäftsführerdienstvertrag im Arbeitsrecht

Arbeitnehmer oder Arbeitgeber: Welche Stellung nimmt – aus Sicht des Arbeitsrechts – der (angestellte) Geschäftsführer einer GmbH ein?

Mit der besonderen Stellung des angestellten Geschäftsführers im Arbeitsrecht und speziell dem Geschäftsführerdienstvertrag befassen wir uns in einem aktuellen Beitrag auf unserer Themen-Website zum Arbeitsrecht. Sonja Reiff, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht in unserer Kanzlei in Frankfurt, stellt hierin die besondere Stellung des angestellten Geschäftsführers als Vertreter des Arbeitgebers heraus und zeigt, wie dennoch über den Geschäftsführerdienstvertrag typische Arbeitnehmerrechte wie das Kündigungsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz auf den Geschäftsführer einer GmbH ausgedehnt werden können.

Besonderes Augenmerk legt Rechtsanwältin Sonja Reiff in ihrem Fachbeitrag auch auf die Sozialversicherungspflicht für GmbH Geschäftsführer und empfiehlt im Zweifelsfall eine frühzeitige Klärung mit der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Lesen Sie hier mehr: Der Geschäftsführerdienstvertrag im Arbeitsrecht

Tag-It: Arbeitsrecht, GmbH-Recht, Geschäftsführerdienstvertrag, GmbH Geschäftsführer